Judo

Gegen Ende des 19. Jahrhundert entwickelte der Japaner Jigoro Kano aus verschiedenen Selbstverteidigungskünsten der Samurais eine neue Form des sportlichen Zweikampfes. Kano nannte diese neue Form Judo (ju = sanft, do = Weg).  Wichtig war ihm, dass auf harte & gefährliche Tritt- & Schlagtechniken verzichtet wurde. Somit zeichnet sich Judo durch Wurftechniken aller Art aus, e.g. Hüftwürfe, Fußfeger oder Selbstfalltechniken. Typische Bodentechniken sind Festhalter, Würger & Hebeltechniken auf den Ellenbogen. Das sportliche Ziel ist es, mit kleinem Kraftaufwand eine große Wirkung zu erzielen, i.e. des Gegners/Übungspartners Kraft geschickt auszunutzen, um eine Judotechnik anzubringen. So wird dessen Stossen mit Ziehen beantwortet & umgekehrt, um mit einer Judotechnik abzuschließen. Judo ist mehr als nur eine sportliche Betätigung. Neben partnerschaftlichem Üben stehen auch ethische Werte wie Ehrlichkeit, Bescheidenheit oder Verständnis & Respekt füreinander im Vordergrund, denn Judo wird mit einem Partner geübt & nicht gegen ihn, für dessen Wohlergeben man sich verantwortlich fühlt. Daher eignet sich Judo für Menschen jeden Alters sowie für Damen & Herren gleichermaßen. Durch den koreanischen ETH-Doktoranden Hanho Rhi gelangte Judo 1925 auch in die Schweiz.

 

Ju - sanft, weich, geschmeidig

Do - Weg


Judo, der sanfte Weg, ist eine japanische Kampfkunst, die 1882 von Professor Jigoro Kano aus der kriegerischen Kunst des Jujutsu entwickelt und im Sinne des Budo verändert wurde. Auch wurde durch Entfernen von gefährlichen Techniken das Judo zu einer olympischen Disziplin geformt. Grundlegende Techniken des Judos sind Würfe aus dem Stand und Festhalter am Boden. 


Die Geschichte des Judo

Judo wurde um 1880 von dem japanischen Pädagogen Jigoro Kano aus dem Jiu-Jitsu entwickelt. Er hatte seine „Erfindung" bereits im Alter von 20 Jahren abgeschlossen. Das erste Kodokan (Judo-Institut in Tokio) gründete er 1882 in Shitaya. Kano wurde ein bekannter Judolehrer. Seiner Philosophie nach sollte Judo gleichzeitig ein geistiges und körperliches Training sein, das Geist und Körper in einen Zustand der Harmonie und Ausgeglichenheit versetzt (ein Grundkonzept der meisten Kampfsportarten). Kano führte das Prinzip des Tskuri-komi ein. Gegen Ende der achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts hatte sich Judo in Japan durchgesetzt und fand dort sehr viele Anhänger. Das japanische Ministerium für Erziehung führte Judo als offizielle Sportart ein, und die Polizei nahm es in ihr Ausbildungsprogramm auf. Die Pariser Polizei führte Judo 1905 ein. 1885 besuchte Kano England. Wie später auch seine Schüler widmete er einen großen Teil seines Lebens der Förderung des Judosportes. Der erste Verein in Europa (Budokwai) wurde 1918 von Gunji Koizumi (1885-1965) in London gegründet. Koizumi leistete einen erheblichen Beitrag zur Verbreitung des Judo in England und in ganz Europa. Er unterrichtete selbst noch im Alter von 80 Jahren am Tag vor seinem Tod. Der erste internationale Wettkampf fand 1926 zwischen dem Budokwai und der deutschen Nationalmannschaft statt. Dies hatte eine beträchtliche Wirkung, und in den Jahren zwischen den Weltkriegen setzte sich Judo in Europa durch. Der Dachverband des deutschen Judosportes ist der „Deutsche Judo-Bund" (DJB; gegründet 1956, Sitz in Frankfurt am Main). 1948 wurde die „Europäische Judo-Union" mit Sitz in Ostermundingen (Schweiz) ins Leben gerufen. Die internationale Dachorganisation ist die „International Judo Federation" (IJF; gegründet 1954 in Zürich, Sitz in Tokyo). 1951 fanden die ersten Europameisterschaften, 1956 die ersten Weltmeisterschaften statt.


1930 fanden in Japan die ersten nationalen Meisterschaften statt. Gegen Anfang des 2. Weltkrieges war Judo zum japanischen Nationalsport geworden. 1949 wurde der japanische Judoverband gegründet. In Tokyo fanden 1956 die ersten Weltmeisterschaften statt, die seit 1965 alle zwei Jahre abgehalten werden. Die ersten Weltmeisterschaften für Damen fanden 1980 statt, darin zeigte sich das deutlich gewachsene Interesse der Frauen an dieser Sportart. Bei den Olympischen Spielen in Tokyo 1964 wurden erstmals auch Judowettbewerbe ausgetragen, ursprünglich in drei Gewichtsklassen. Ab 1972 wurde Judo dauerhaft in das Programm der Olympischen Spiele aufgenommen. Demonstrationswettbewerbe im Damenjudo wurden 1988 in Seoul durchgeführt, und seit 1992 werden auch im Damenjudo Medaillen vergeben. Bei den Herren gibt es folgende Gewichtsklassen: Superleichtgewicht (bis 60 Kilogramm), Halbleichtgewicht (bis 65 Kilogramm), Leichtgewicht (bis 71 Kilogramm), Halbmittelgewicht (bis 78 Kilogramm), Mittelgewicht (bis 86 Kilogramm), Halbschwergewicht (bis 95 Kilogramm) und Schwergewicht (über 95 Kilogramm). (Die so genannte Allkategorie wird nur bei Europa- und Weltmeisterschaften ausgetragen. Von 1964 bis 1984 war diese Gewichtsklasse auch olympisch.) Bei den Frauen gibt es die folgenden Gewichtsklassen: Superleichtgewicht (bis 48 Kilogramm), Halbleichtgewicht (bis 52 Kilogramm), Leichtgewicht (bis 56 Kilogramm), Halbmittelgewicht (bis 61 Kilogramm), Mittelgewicht (bis 66 Kilogramm), Halbschwergewicht (bis 72 Kilogramm) und Schwergewicht (über 72 Kilogramm). Bei olympischen Spielen und Weltmeisterschaften dominierten früher eindeutig die Japaner. Mittlerweile konnten aber auch Sportler aus westlichen Ländern und aus der ehemaligen UdSSR Erfolge bei großen Wettkämpfen verzeichnen. Bei den Frauen hatten japanische Judoka bei den Olympischen Spielen und bei Weltmeisterschaften nur geringen Erfolg.


Die Judoka werden nach ihrem Kenntnisstand und ihrer Erfahrung in die Grade Kyu (Schüler) und Dan (Meister) eingeteilt. Der höchstmögliche Grad ist der 12. Dan, der nur Jigoro Kano, dem einzigen Shihan (Doktor), verliehen wurde. Daneben wurde der rote Gurt für den 10. Dan bisher an 13 Männer vergeben. Die Farbe des Gurtes ist vom ersten bis zum fünften Dan schwarz, vom sechsten bis zum achten Dan rot-weiß, vom neunten bis elften Dan rot, und der Gurt des zwölften Dan ist weiß. Die Gürtelfarbe der Kyu-Grade sind in absteigender Reihenfolge: erster Kyu braun, zweiter Kyu blau, dritter Kyu grün, vierter Kyu orange, fünfter Kyu gelb und sechster Kyu weiß. Bis auf den sechsten Kyu werden in der Regel alle Grade durch Prüfungen erworben, in Ausnahmefällen auch durch Kampferfolge.


Technisches Prinzip

Durch die Zusammenarbeit von Geist und Körper soll mit möglichst geringem Aufwand eine größtmögliche Wirkung erzielt werden. Dies bedeutet, dass der Kämpfer der Kraft des Gegners im richtigen Moment nachgibt, um diese für seine eigenen Aktionen zu nutzen. Auf diese Weise können auch Menschen, die ihrem Gegner körperlich und kräftemäßig unterlegen sind, gewinnen (Kano 1988, S. 203). 

 

Moralisches Prinzip

Der Grundsatz des möglichst wirksamen Gebrauchs von Geist und Körper in der Anwendung auf das gesellschaftliche Leben verlangt Ordnung und Harmonie unter den Mitgliedern. Dieses kann nur durch gegenseitige Hilfe und Nachsicht erreicht werden.

 

Lernen erfolgt im Judo fast ausschließlich mit einem Partner, und es kommt zu einem ständigen intensiven Körperkontakt. Ohne Kooperationsbereitschaft der Partner, ohne gegenseitige Anpassung an die Stärken und Schwächen des Anderen, ist ein Lernfortschritt nicht zu erzielen. Zwangsläufig werden während eines Judotrainings soziale Verhaltensweisen wie Kooperationsbereitschaft, Mitverantwortlichkeit, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft ausgebildet.

  • Höflichkeit bedeutet Respekt vor anderen
  • Mut bedeutet, das zu tun was fair ist
  • Ehrlichkeit bedeutet, das zu sagen was man denkt ohne seine Gedanken zu verbergen
  • Ehre bedeutet, ein Versprechen zu halten
  • Bescheidenheit bedeutet, von sich selbst ohne Stolz zu sprechen
  • Respekt ohne Respekt gibt es kein Vertrauen
  • Selbstbeherrschung bedeutet, schweigen zu können, wenn Wut in dir aufsteigt
  • Freundschaft, das reinste Gefühl des menschlichen Wesens


Was bedeutet das Wort Judo? 

Der sanfte Weg


Was ist der Zweck des Judo?

Den Charakter, den Geist und den Körper zu entwickeln.


Was sind die Prinzipien des Judo?

Das Prinzip der maximalen, wirksamen Anwendung der Kraft (seiryoku zenyo) und der wechselseitigen Glückseligkeit (jita kyoei).


Woher kommt Judo?

Judo stammt von der traditionellen Selbstverteidigungsart Ju-Jutsu aus Japan ab.


Was ist der Unterschied zwischen Ju-Jutsu und Judo?

Der Gründer des Judo sagt dazu : "Ich betrachte das Jujutsu als die Kunst oder Praxis der wirksamsten Anwendung der geistigen und körperlichen Energie und das Judo als den Weg und das Prinzip dieser Anwendung." Dazu entfernte Kano aus dem Jujutsu alle gefährlichen Schläge und Tritte um so einen Kampf zwischen Freunden ohne die Entstehung von Verletzungen zu ermöglichen.


Wann und wo begann die Geschichte von Judo?

Die erste offizielle Judoschule, das Kodokan, wurde 1882 von Jigoro Kano (1860 - 1938) in Tokyo, Japan, eröffnet.


Was muss ein jeder Anfänger lernen?

Als erstes muss ein Anfänger lernen zu fallen (Ukemi), die Regeln und die Höflichkeit zu beachten.


Was sind die Wirkprinzipien des Judo?

Die Wirkprinzipien des Judo sind selbst das Gleichgewicht zu halten und das des Gegners zu brechen, die Kraft des Gegners durch Nachgeben für sich zu nutzen und aus seinen Schwächen Vorteil zu ziehen. Durch den richtigen Krafteinsatz im richtigen Augenblick mit der richtigen Geschwindigkeit die aktuelle Situation auszunutzen.


Was ist Kuzushi?

Unter Kuzushi versteht man die Brechung des Gleichgewichts des Gegners durch Zug und Druck und im Besonderen durch Nachgeben, wenn der Gegner drückt bzw. zieht.


Was sind die Haupttechniken im Judo?

Nage - Waza : Wurftechniken

Katame - Waza : Bodentechniken

Atemi - Waza : Schlagtechniken (nur in der Selbstverteidigung)

Kuatsu : Wiederbelebung (nur in der Selbstverteidigung)


Welche Arten von Wurftechniken im Judo gibt es?

Te - Waza : Handwürfe

Koshi - Waza : Hüftwürfe

Ashi - Waza : Fußwürfe

Ma - Sutemi - Waza : Opferwürfe auf den Rücken

Yoko - Sutemi - Waza : Opferwürfe auf die Seite


Welche Arten von Bodentechniken im Judo gibt es?

Osae - Waza : Festhalten

Jime - Waza : Würgen

Kansetsu - Waza : Armhebel und -schlüssel


Was ist Tori und Uke?

Tori ist der Werfende und Uke ist der Fallende.


Welche Grundtrainingsmethoden gibt es?

Kata : Ausführung einer vordefinierten Wurffolge ohne Widerstand des Partners, bei der es auf die Exaktheit der Techniken ankommt

Uchi Komi : mehrfache nacheinander folgende Übung einer Technik

Randori : freier Kampf

Shiai : Wettkampf


Wann wurde Judo olympische Sportart?

1964 für Männer und 1992 für Frauen.


Wie heißt der Schiedsrichter und die Kämpfer im Judo?

Der Schiedsrichter wird Shimbam genannt und die Kontrahenten werden Aka (rot) und Shiro (weiß) nach den zusätzlich im Wettkampf umgebundenen Gürteln genannt.


Prinzip der Wurftechniken des Judo

Bei den Wurftechniken handelt es um sich Techniken, bei denen der Gegner zu Fall gebracht oder zu Boden geworfen wird. Die Wurftechniken werden in mehrere Gruppen eingeteilt je nach dem, wie und womit der Gegner zu Fall gebracht wird. Bei allen Techniken sollten die Prinzipien des Judo nicht vernachlässigt werden ("rationellster Einsatz der Energie" und "Nachgiebigkeit"). Das Wichtigste ist die Ausnutzung der Situation und der Kraft des Gegners. Zu einer erfolgreichen Technik gehören deshalb immer 75% Kuzushi, 25% Tsukuri.

 

* Unter Kuzushi versteht man die Brechung des Gleichgewichts des Gegners durch Zug und Druck und im Besonderen durch Nachgeben, wenn der Gegner drückt bzw. zieht.

 * Tsukuri: Wurfansatz


 

Würfe aus dem Stand (Tachi-Waza)


  • Schulter-, Hand-, Armwürfe (Te-Waza)

Bei dieser Gruppe der Wurftechniken wird der Gegner mit Hilfe der Schulter, der Hand oder des Armes zu Fall gebracht. Die reinen Handwürfe (Te-Waza) funktionieren dabei entweder nach dem Prinzip des Kippens oder des Ziehens.


Im ersten Fall wird Uke über ein imaginäres Hindernis gekippt (z.B. Uki-Otoshi). Die ziehende Hand Toris führt dabei eine kreisförmige Bewegung aus. Im zweiten Fall reißen die Hände von Tori Ukes Beine vom Boden (z.B. Sukui Nage). Bei beiden Wurfprinzipien sind die Arme bzw. die Hände der Hauptkontaktpunkt. Dies bedeutet, daß z.B. beim Tai-Otoshi das rechte Bein möglichst keinen Kontakt zum Gegner haben sollte.


Auch bei den Schulterwürfen (Kata-Waza) gibt es zwei verschiedene Verfahren. Das erste ist das Anheben des Gegners, wobei Tori mit seiner Schulter und seinem Rücken engen Kontakt zu Uke hat (z.B. Seoi-Nage). Die zweite Variante ist das Drehen Ukes, wobei Toris Schulter unterhalb des Körperschwerpunktes engen Kontakt zum Oberschenkel von Uke besitzen sollte (z.B. Kata-Guruma).


  • Hüftwürfe (Koshi-Waza)

Zu den Hüftwürfen werden alle Würfe gerechnet, bei denen im Verlauf der Wurfausführung die Kraftübertragung von Tori zu Uke über die Hüfte als Kontaktpunkt erfolgt. Die Wirkung des Wurfes hängt entscheidend davon ab, ob Tori es schafft seinen Körperschwerpunkt unter den von Uke zu bringen. Dies bedeutet, das Tori auf jeden Fall seine Knie beugen muß ! Auch bei den Hüftwürfen gibt es zwei verschiedene Wurfprinzipien. Das erste ist Anheben, das zweite ist Drehen.


Beim Anheben haben weite Teile der Hüfte und des Rückens von Tori Kontakt zum Körper von Uke. Uke wird geworfen, indem er entweder durch eine Beinstreckung (z.B. O-Goshi) oder durch ein Abknicken im Hüftgelenk mit dem Hintern als Hebelpunkt Uke anhebt ( DDR O-Goshi oder Utsuri-Goshi) und über die Hüfte wirft.

Beim Prinzip des Drehens hat Toris Hüft- und Rumpfseite Kontakt zu Uke und die wurfauslösende Kraft wird durch eine Rumpf- und Schulterdrehung erzeugt. Bei diesen Würfen wird über die Hüfte, aber nicht mit der Hüfte geworfen. In diese Kategorie fallen alle Guruma Würfe aus der Koshi-Waza Gruppe.

 

  • Fuß- und Beinwürfe (Ashi-Waza)

Zu den Fuß- und Beinwürfen werden alle Techniken gerechnet, bei denen die entscheidende Wurfarbeit durch Fuß oder Bein Tori`s erfolgt. Es werden drei verschiedene Wurfprinzipien unterschieden.


Da wäre als erstes das Fegen (z.B. De-Ashi-Barai), auch bekannt als Bananenschale. Diese Formulierung trifft wohl das Wurfprinzip am Besten. Im Moment, wo Uke sein Bein noch nicht, oder nicht mehr vollständig belastet setzt Tori seine Fußsohle möglichst tief am Fuß von Uke an und zieht ( nicht hacken ) diesen weg, so dass Uke "ausrutscht".


Das zweite Wurfprinzip ist das Blockieren (z.B. Hiza-Guruma). Dabei wird Uke daran gehindert sein Bein nach vorn oder hinten zu setzen um sein Gleichgewicht wieder zu erlangen. Toris Fuß oder Bein dient dabei als Blockier- und Drehpunkt.


Das letzte Wurfprinzip ist das Wegreißen. Dabei wird Uke ein fester Stützpunkt, also ein Standbein geraubt. Die Kraftwirkung erfolgt dabei in Richtung von Uke's Zehen. Um das Wegreißen zu erleichtern, kann Uke`s Standbein kurzfristig entlastet werden. Wie bei allen anderen Fußtechniken gilt aber auch hier, sobald der Fuß Uke`s in der Luft ist, allen Druck in Richtung des nicht mehr vorhandenen Stützpunktes verlagern.

 

  • Opferwürfe (Sutemi-Waza)

Bei diesen Würfen gleitet Tori unter Aufgabe seines Gleichgewichtes von selbst zu Boden. Damit holt er Schwung, um diese Energie dann auf den Gegner umzuleiten und ihn so zu Fall zu bringen. Dies ist bei allen Opferwürfen der Fall und klappt vor allem dann, wenn Uke`s Krafteinsatz mit ausgenutzt wird. Am besten ist es, die Kraft von Uke entlang einer Kreisbahn weiterzuleiten. Die Unterscheidung in Würfe in der Rückenlage (Ma-Sutemi-Waza) und in der Seitenlage (Yoko-Sutemi-Waza) ist für das Wurfprinzip nebensächlich. Um hier in die Spalten doch etwas einzutragen, möchte ich die Würfe hier nach ihren Ausführungen unterscheiden. Diese wären dann Drehen, (seitwärts) Kippen und Anheben (bzw. Wegreißen), obwohl alles durch die Schwungausnutzung doch auf eine Drehbewegung hinausläuft.

 

Die Standtechniken aus der Gokyo-no-kaisetsu

Vor 1982 waren die 40 Würfe der Kodokan Gokyo No Waza der Standard für Wurftechniken im Judo. Diese Zusammenstellung von Techniken wurde im Jahre 1895 von Jigoro Kano unter Mithilfe der Meister Y. Sakujiro, N. Hidekatsu und Y. Yoshiaki ausgearbeitet und am Kodokan eingeführt. Das System wurde 1920 erneut überarbeitet und bis heute fast unverändert gelehrt.

 

Die Techniken aus diesem System wurden eingeteilt in 5 Gruppen, die jeweils 8 Würfe enthalten. Am 100. Jahrestag des Kodokan (1982), wurde eine weitere Gruppe von 8 traditionellen Würfen hinzugefügt und 17 neue Techniken wurden offiziell Kodokan Judo Würfe.

 

 

Die Standtechniken aus dem System Kawaishi

Das System Kawaishi nach der Lehrmethode von Mikinosuke Kawaishi (1899 - 1969), hat sich ebenfalls wie die Gokyo-no-kaisetsu (Kodokan) überall in Europa durchzusetzen vermocht und dient noch heute als eine sehr übersichtliche, zahlenmäßig geordnete Zusammenstellung der einzelnen, unabhängigen Wurfgruppen. Die Einteilung geschieht ebenfalls in 5 Gruppen, jedoch mit insgesamt 60, sich steigernden Wurf- und auch Bodentechniken. Mikinosuke Kawaishi (8. Dan) war einer der ersten japanischen Judolehrer in Europa und lebte seit 1948 in Paris. Bekannt wurde er vor allem durch "sein" System der Judotechniken, einer "westlichen" Aufgliederung von Stand- und Bodentechniken.


Bodentechniken

Osae-komi-waza (Festhaltetechniken) Mit Haltetechniken wird der geworfene Partner in der Rückenlage am Boden fixiert. Werden sie gut ausgeführt, ist es, selbst mit speziellen Befreiungstechniken, sehr schwierig, sich aus diesen zu befreien. Man teilt die Haltetechniken in vier Gruppen ein: Kesa-gatame, Yoko-shiho-gatame, Kami-shiho-gatame und Tate-shiho-gatame.


Kansetsu-Waza (Hebeltechniken)

Hebeltechniken werden im Judo nur auf den Ellenbogen angewandt, wobei kontrollierter Druck auf das Gelenk aufgebracht und der Partner zugleich fixiert wird. Die Bewegung entgegen der anatomisch vorgesehenen Bewegungsrichtung führt zu einem stechenden Schmerz, welcher den Partner zur Aufgabe zwingt. Das signalisiert er durch Abklopfen, d.h. dem Klopfen mit der flachen Hand auf die Matte oder auf den Partner oder durch den Ausruf von "Maitta" ("Ich gebe auf"), wenn man z.B. keine freie Hand hat. Man unterscheidet zwei Arten von Hebeltechniken: Streckhebel (Gatame-Gruppe) oder Beugehebel (Garami-Gruppe).

 

In anderen Sportarten, z.B. Jiu-Jitsu werden Hebel auch gegen die Beine, Handgelenk, Finger und Nacken (praktisch jedes Gelenk des Körpers) ausgeführt. Aus Sicherheitsgründen ist das beim Judo verboten.

 

Obwohl diese Technikgruppe gefährlich klingt, gibt es dabei sehr selten Verletzungen: Erfahrene Judoka wissen, wie weit sie gehen dürfen - sowohl im Versuch, sich aus einem Hebel herauszuwinden, als auch beim Hebeln selbst. Im Kinderbereich sind diese Techniken verboten, da die meisten Kinder zu wenig Erfahrung haben, um zu wissen, wie viel Kraft aufgewendet werden darf oder wann sie aufgeben müssen.

 

Shime-Waza (Würgetechniken)

Bei den so genannten "Würgern" wird mit speziellen Techniken mit den Händen oder den Unterarmen Druck auf die seitlich des Kehlkopfes verlaufende Halsschlagader ausgeübt. Durch die daraus resultierende Minderversorgung des Gehirns mit Sauerstoff entsteht beim Gewürgten der Eindruck, zu wenig Luft zu bekommen. Andere Techniken (Hadaka-Jime) greifen die Luftröhre an und hindern so den Angegriffenen am Atmen. Daher werden diese Techniken als Würgetechniken bezeichnet.

 

Auch hier wird durch Abschlagen aufgegeben. Im Wettkampf lassen sich Würger häufig wesentlich schlechter platzieren als Hebel- oder Haltetechniken, da sich der Hals mit den eigenen Händen bzw. Unterarmen relativ gut schützen lässt.

 

Grifftechniken (Katame-Waza) in der Bodenposition

Zu den Grifftechniken in der Bodenposition gehören die Haltegriffe, die Osae-Komi-Waza. Diese dienen dazu, den auf dem Rücken liegenden Gegner für 25 Sekunden so zu fixieren und zu kontrollieren, dass dieser sich nicht auf den Bauch drehen oder die Beine bzw. den Körper des Haltenden mit seinen Beinen umklammern kann. Zum Festhalten stehen 17 verschiedene Techniken zur Auswahl, die in vier verschiedene Gruppen eingeteilt werden: Zur Gruppe der Yoko-Shio-Gatame und zur Gruppe der Kami-Shio-Gatame gehören jeweils vier Varianten, zur Gruppe der Tate-Shio-Gatame drei, und sechs Möglichkeiten werden gelehrt, den Kesa-Gatame zu halten (vgl. Budo ABC 1988, S. 298f.). Um einen Haltegriff ansetzen zu können, gibt es verschiedenste Techniken, den Partner aus der Verteidigungsposition „Bauch“ oder „Bank“ in die Rückenlage zu zwingen. Außerdem gibt es diverse Techniken, um sich aus einem Haltegriff zu befreien. Als befreit gilt, wenn der Haltende die Kontrolle - wie oben beschrieben - über den Gehaltenen verliert.


Daneben sind im Judo Würgegriffe (Shime-Waza) und Armhebelgriffe (Kansetsu-Waza) üblich. Dies sind Techniken, die den Gegner im Kampf zu einer schnellen Aufgabe, signalisiert durch ein dreimaliges Abschlagen auf der Judomatte, zwingen sollen (vgl. Butcher 2002, S. 34). Allerdings ist im Judo, wenn es mit geistig Behinderten betrieben wird, auf Würge- und Hebeltechniken aus Sicherheitsgründen zu verzichten. Janko nennt als Begründung zum Ausschluss dieser Techniken die häufig fehlende oder eingeschränkte Steuerung der Bewegungskoordination bei behinderten Menschen, was beim Üben und Anwenden solcher Griffe zu Verletzungen führen könnte (vgl. dies. 1999, S. 41).

 

Schlagtechniken (Ate-Waza/Atemi-Waza)

Schlagtechniken werden heute nur noch in Form von Katas weitergegeben und sind das Erbe aus dem japanischen Jiu-Jitsu. Manche Vereine lehren sie noch im Rahmen der Selbstverteidigung. In Deutschland hat sich gerade die Vereinigung "Kodokan Judo Kidokai" bzw. "Judo Inyo-Ryu Renmei" um die Erhaltung des Judo als Selbstverteidigungskunst verdient gemacht.


Ude-Ate-Waza (Armtechniken)

·       Fingerspitzentechniken:Yubisaki-Ate-Waza

·       Faustknöcheltechniken: Kobushi-Ate-Waza

·       Handkantentechniken: Tegatana-Ate-Waza

·       Ellenbogenspitzentechniken: Hiji-Ate-Waza

·       Handballentechniken:Shotei-Uchi-Waza

 

Ashi-Ate-Waza (Beintechniken)

·       Kniespitzentechniken: Hizagashira-Ate-Waza

·       Fussballentechniken: Seikito-Ate-Waza

·       Fersentechniken: Kakato-Ate-Waza

·       Fusskantentechniken: Sokuto-Ate-Waza

·       Fusssohlentechniken:Sokutei-Ate-Waza

 

 

Im Japanischen hat das Wort Sutemi auch die Bedeutung:  "Ich setze alles auf eine Karte"

Japanische Vokabeln


A

Ashi - Fuß, Bein

Ashi - Garame Mit Hilfe des Bein hebeln

Ashi - Guruma Knierad

Ashi - Ushi - Mata Innerer Schenkelwurf

Ashi - Jime Würgetechnik mit Zuhilfenahme des Beines

Ashi - Waza Bein- bzw. Fußwurf

Atame - Kopf

Atemi - Waza Schlag- und Stoßtechnik

Awasete - Ippon durch zwei Waza-Ari zusammengesetzter Ippon

Ayumi - Schritte, laufen

 

B

Basami  Schere

Bu - Krieger

Budo - Komplex der Kampfkünste

Bushido - Ehrenkodex der Samurai

 

C

Chikara - Kraft

Chui - Bestrafung

Chusen - auslösen

 

D

Daoshi - umstoßen, umwerfen

De - Herauskommen, vorkommen

De - Ashi - Barai Fußfegen

Do - der Weg

Dojo - Sporthalle

Dori - nehmen, ergreifen

 

E

Eri - Kragen

Eri - Seoi - Nage Kragenschulterwurf

 

F

Fumi - treten

Fumi - Komi eintreten

Fusegi Verteidigung, Abwehr

Fusegi - Waza Abwehrgriffe

Fusen - Sho kampflos Kämpfer

 

G

Gaeshi - Gegenangriff

Gaeshi - Waza Gegenwürfe

Gake - einhängen

Garami - beugen, verdrehen

Gari - sicheln

Gatame - unbeweglich machen, Fixieren

Gatame - Waza Grifftechnik

Geiko - Training

Gokyu - die 40 Grundwürfe des Kodokan

Goshi - Hüfte

Guruma - Rad

Gyaku - umgekehrt

Gyaku - Okuri - Eri - Jime umgekehrtes Kragenwürgen

 

H

Hadaka - Jime freies Würgen

Hajime - Beginnt, Kampfbeginn

Hane - Feder, federn, emporschnellen

Hane - Goshi Hüftspringwurf

Hane - Maki - Komi Springdrehwurf

Hansoku - Make Höchste Strafe, Disqualifikation des Kämpfers

Hantai - Entscheidung

Hara - Körpermitte

Hara - Gatame Bauchhebel

Harai fegen

Harai - Goshi Hüftfegen

Harai - Thuri - Komi - Ashi Schwebehebezug - Fußstopwurf

Hasami zwischenklemmen

Hazamaki sich auf den Knien bewegen

Hidari Links

Hiji Ellenbogen

Hikiwake unentschieden

Hikkomi in die Bodenlage ziehen

Hikkomi - Gaeshi Sich unter den Partner werfen und ihn zur Bodenlage rollen

Hishigi Hebel

Hiza - Knie

Hiza - Gatame Kniehebel

Hiza - Guruma Knierad

Hon - Grundform

Hon - Kesa - Gatame Schärpen - Haltegriff

 

I

Idori - sitzend

Ippon - Wertung im Judokampf

Ippon - Seoi - Nage Schulterwurf

 

J

Jigotai - Verteidigungshaltung

Jikan - Kampfzeit

Jime  würgen

Ju - sanft, nachgeben

Judo - sanfte Weg

Judogi - Judoanzug

Judoka - Judokämpfer

Juji - Gatame Kreuzhebel

Juji - Jime Kreuzwürgen

Jutsu - Kunst, Meisterschaft

 

K

Kaeshi - Gegenwurf

Kagato - Hacken, Ferse

Kami - oberhalb

Kami - Shiho - Gatame Haltegriff, Kopfvierer

Kannuki - quer, verriegeln

Kannuki - Gatame Riegelstreckhebel

Kansetsu - Gelenk

Kani - Basami Beinschere

Kata - Schulter, rituelle Übungsform

Kata - Ashi - Dori Handsichel

Kata - Guruma Schulterrad

Kata-Ha-Jime - Eine Schulter von Uke festlegen und würgen

Kata - Te - Jime mit einer Hand würgen

Katame unbeweglich machen, Fixieren

Keiko - Training

Keikoku - Bestrafung

Kesa - Schärpe

Kiai - Schrei

Kinsa - Kleinstmögliche Strafe

Ko - klein

Ko - Soto - Gake kleiner Außenzug

Ko - Soto - Gari kleine Außensichel

Ko - Ushi - Barai kleines inneres Fegen

Ko - Ushi - Gari kleine Innensichel

Ko Ushi - Makikomi kleines Inneres Mitfallen

Kodokan - Judoschule von Jigoro Kano

Koka - Wertung im Judokampf

Komi - innen

Koshi - Hüfte

Koshi - Guruma Hüftrad

Koshi - Ushi - Mata Innerer Schenkelwurf

Koshi - Waza Hüfttechniken

Kubi - Hals

Kumi - nehmen

Kumi - Kata Form des greifens

Kyo - Abschnitt

Kyu - Schülergrad

 

L

 

M

Ma - Sutemi - Waza Selbstfalltechnik auf den Rücken

Maki - rollen, drehen^

Maki - Komi in den Partner hineingehen

Mata - Schenkel

Matte - Stop, unterbrechen, pause

Migi - Rechts

Mokuso - Kommando sich zu konzentrieren

Morote - mit beiden Händen

Morote - Seoi - Nage Schulterwurf

Mune - Brust, Oberkörper

 

N

Nage - Komi Wurfübung

Nage - Waza Wurftechniken

Ne - Bodenlage

Ne - Waza Bodenarbeit, Bodenlage

 

O

O - Goshi Großer Hüftwurf

O - Goshi - Gaeshi Gegenwurf

O - Guruma großes Rad

O - Soto - Gaeshi Außensichelgegenwurf

O - Soto - Gari Große Außensichel

O - Soto - Guruma großes Außenrad

O - Soto - Otoshi äußeres Beinstellen

O - Ushi - Barai großes äußeres Fegen

O - Ushi - Gari große Innensichel

Obi - Gürtel

Okuri - beide, zwei

Okuri - Ashi - Barai Fußnachfegen

Okuri - Eri - Jime Kragenwürgen

Osae - Komi Haltegriff

Otem - umkippen

Oten - Gatame Rollbankhebel

Otoshi - stürzen, niederfallen

 

P

 

Q

 

R

Randori - Übungskampf

Rei - Kommando zum Gruß, grüßen

Renraku - Waza Kombination

Ryo - beide

Ryo - Te zwei Hände

Ryo - Ashi - Dori Beinhandsichel

Ryo - Te - Jime Parallel Würgen, zwei Hand Würgen

Ryu - Stil, Richtung

 

S

Sankaku - Dreieck

Sankaku - Gatame Dreieck von der Kopfseite

Sasae - stoppen, halten

Sasae - Thuri - Komi - Ashi Fußstopwurf

Sasaeru - stützen, halten

Se - Rücken

Sensei - Lehrer, Meister

Seoi - auf den Rücken nehmen

Seoi - Nage Schulterwurf

Shiai - Wettkampf nach festgelegten Regeln

Seoi - Otoshi Schulter Seitenwurf

Shiaijo - Wettkampffläche

Shido - Bestrafung

Shiho - vier Seiten

Shiho - Gatame Gruppe von Haltegriffen

Shime - würgen, zusammenpressen

Shime - Waza Würgegriffe

Shintai - Körperbewegung

Shisei - Körperhaltung

Shizentai - natürliche Grundstellung

Shobu - Kampf

Sode - Ärmel

Sogo - Gachi durch zwei Strafen des Gegners zusammengesetzter Ippon

Sono - Mama Nicht bewegen

Sore - Made Kampfende

Soto - außen

Soto-Maki-Komi - Hüftfegen

Sukui - Schaufel

Sukui - Nage Schaufelwurf

Sumi - Ecke

Sumi - Gaeshi - Eckenkippe

Sumi - Otoshi - Eckenwurf

Sumo - japanischer Ringkampf

Sutemi - sich in Gefahr bringen

Sutemi-Waza - Selbstfalltechnik, Opferwürfe

 

T

Tai - Körper

Tai - Otoshi Körperwurf

Tani - Tal

Tani - Otoshi Talfallzug

Tatami - Judomatte

Tate - aufrecht

Tate - Shiho - Gatame Reitvierer

Te - Hand

Te - Guruma Handrad

Te - Waza Handwürfe

Tekubi - Handgelenk

Toketa - Haltegriff gelöst

Tokui - besonders gut

Tokui - Waza Spezialtechnik des Kämpfers

Tomoe - wirbeln

Tomoe - Nage Kopfwurf

Tori - Angreifer

Tsuri - Goshi Hüftzug

Tsuri - Komi - Goshi Hebezughüftwurf

Tsugi - Ashi Nachstellschritt

Tsuki - Schlag

Tsukuri - Wurfansatz

Tsuri - auffangen

Tsuri - Ashi schluffendes gehen

Tsuri - Komi heranziehen

 

U

Uchi - Komi Wurfeindrehübung

Uchi - Mata innerer Schenkelwurf

Uchi - Mata - Makikomi eingerollter innerer Schenkelwurf

Ude - Unterarm

Ude - Garami Armbeugehebel

Ude - Gatame Armhebel

Uke - Verteidiger

Ukemi - Fallübung

Uki - Schweben

Uki - Gatame Schwebe - Haltegriff

Uki - Goshi Hüftschwung

Uki - Otoshi Handwurf

Uki - Waza Seit - Körperwurf

Ura - entgegengesetzt

Ura - Nage Rückwurf

Ushiro - nach Hinten

Ushiro - Goshi Hüftgegenwurf

Utsuri - wechseln

Utsuri - Goshi Wechsel Hüftwurf    


V


W

Waki - Körperseite

Waki - Gatame mit der Körperseite Hebeln

Waza - Ari Wertung im Judokampf


X


Y

Yama - Berg

Yoko - Seite

Yoko - Gake Seitzug

Yoko - Guruma Seitrad

Yoko - Otoshi Seitsturz

Yoko - Shiho - Gatame Haltegriff, Seitvierer
Yoko - Sumi - Gaeshi Seitliche Eckenkippe

Yoko - Tomoe - Nage Seitlicher Kopfwurf

Yoko - Wakare Seitriß

Yoshi - Weiterführen des Kampfes ( nach Sono - Mama )

Yuko - Wertung im Judokampf


Z

Zazen - Sitzhaltung

Zen - buddhistische Glaubensrichtung

 

 

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